Ab Ende August hat eine Gruppe von elf Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Ländern einen Monat in Deutschland verbracht – alsAuszeichnung für ihre guten Deutschkenntnisse. Zwei Wochen davon waren sie in Gastfamilien in Bad Doberan und Umgebung und haben zusammen mit ihren Gastgeschwistern das Schulleben am FFG kennengelernt.
Insgesamt kommen jedes Jahr 500 Schülerinnen und Schüler aus 91 Staaten den Sommer über verteilt in kleineren Gruppen nach Deutschland und verbringen die Zeit an verschiedenen Schulen.
Die Preisträger und Preisträgerinnen unserer Gruppe stammten aus Uruguay, Malaysia, Albanien, Burkina Faso und der Tschechischen Republik. Zusammen mit einer Begegnungsschülerin und einem Reiseleiterteam sind sie zunächst in Bonn angekommen. Dort haben sie verschiedene Museen besucht, Führungen erhalten und auch einen Ausflug nach Köln gemacht. Zudem gab es Aktivitäten mit den anderen Preisträgern aus anderen Gruppen, wie u.a. einen Internationalen Abend, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, ihr Heimatland vorzustellen.
Danach ging es weiter nach München, wo die Highlights für einige wohl der Besuch der Zugspitze oder auch der Bavaria Filmstadt waren. Nach neun Tagen Aufenthalt in diesen beiden Städten ging es nun endlich in den Norden nach Bad Doberan und es begann der Aufenthalt in den Gastfamilien. Neben dem normalen Schulalltag, den die Gruppe miterlebt hat, gab es auch in dieser Zeit Ausflüge nach Rostock und Stralsund, sowie natürlich zum Strand oder zum Münster.
Im Anschluss ging es weiter zur letzten Station dieser Reise, und zwar in unsere Bundeshauptstadt. Auch in Berlin stand wieder viel auf dem Programm – darunter der Besuch des Bundestages, der Technischen Universität und der Berliner Mauer.
Allgemein möchte ich aber betonen, dass neben all den tollen Dingen, die wir gemacht und gesehen haben, auch das Zusammensein in der Gruppe ein wichtiger und schöner Aspekt war. In diesen vier Wochen sind aus Fremden Freunde geworden. Wir sind als Gruppe zusammengewachsen, habe viel miteinander erlebt, zusammen gelacht und voneinander gelernt. Ich als Begegnungsschülerin kann auf jeden Fall sagen, dass ich jederzeit
wieder an dem Programm teilnehmen würde.
Elisabeth Pörksen